Über uns

Der VBRG

Der VBRG setzt sich dafür ein, dass Betroffene rechter Gewalt bundesweit Zugang zu professionellen, unabhängigen, kostenlosen und parteilich in ihrem Sinne arbeitenden Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen erhalten. Derzeit sind 17 Beratungsstellen in 14 Bundesländern mit über 25 Anlaufstellen und Onlineberatung für Betroffene rechts, rassistisch und antisemitisch motivierter Gewalt im VBRG e.V. zusammengeschlossen. Jährlich beraten und begleiten die Mitgliedsorganisationen mit langjähriger Erfahrung und großer Expertise Hunderte Betroffene rechter Gewalttaten. Sie unterstützen die direkt Betroffenen von Angriffen, Bedrohungen, Brandanschlägen und Überfällen ebenso wie deren Angehörige, enge Bezugspersonen und Zeug*innen: kostenlos, vertraulich, vor Ort, parteilich im Sinne der Betroffenen und auf Wunsch auch anonym.

Die Beratungsangebote: professionell, unabhängig, interdisziplinär

Im Mittelpunkt der Beratungsangebote aller Mitgliedsorganisationen des VBRG steht die Perspektive der Betroffenen und ihre Wünsche danach, die materiellen und immateriellen Folgen einer rechts, rassistisch oder antisemitischen Gewalttat zu überwinden: Durch die Möglichkeit der Nebenklage im Strafverfahren gegen die Täter*innen, durch materielle Entschädigung, durch Begleitung bei Polizei, Staatsanwaltschaft und vor Gericht oder zu Ausländerbehörden, Jobcentern und anderen Institutionen. Dazu gehören oft auch Öffentlichkeits- und Medienarbeit sowie Lobbyarbeit bei politisch Verantwortlichen und Behörden. Alle Mitgliedsorganisationen des VBRG haben sich auf gemeinsame Qualitätsstandards geeinigt. Als Fachverband setzt sich der VBRG für eine weitere Professionalisierung der Opferberatung und für dessen Anerkennung in der Sozialen Arbeit ein. Für die Berater*innen bietet der VBRG Fortbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen an. Außerdem fordert und begleitet der Verband den flächendeckenden Aufbau von Beratungsangeboten für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.

Zu den Beratungsstellen

Expert*innen machen rechte Gewalt sichtbar und stellen die Perspektive von Betroffenen in den Mittelpunkt

Um das reale Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt sichtbar zu machen, veröffentlicht der VBRG jährliche unabhängige statistische Erhebungen sowie Analysen zur Motivation der Täter*innen, zu den Hauptbetroffenengruppen, zu den regionalen Besonderheiten sowie zum Umgang der Strafverfolgungsbehörden mit rechter Gewalt. Der VBRG setzt sich dafür ein, dass das Monitoring der spezialisierten Beratungsstellen bundesweit verankert wird.

Regelmäßig sind Vertreter*innen des VBRG bei öffentlichen Fachveranstaltungen, parlamentarischen Anhörungen und Podien als Expert*innen zum Thema rechte Gewalt und ihre Folgen eingeladen. Dabei stehen vor allem die Perspektive und die Forderungen der unmittelbar Betroffenen im Vordergrund.

Durch eigene Fachkonferenzen, Arbeitstagungen und Abendveranstaltungen bietet der VBRG interessierten Journalist*innen, Wissenschaftler*innen, politisch Verantwortlichen und Kooperationspartner*innen sowie Einzelpersonen wichtige Einblicke und Vertiefungen zum gewaltförmigen Rassismus, Antisemitismus und der extremen Rechten.

Monitoring rechtsmotivierter Gewalt

Seit über 15 Jahren dokumentieren die im VBRG zusammengeschlossenen Beratungsstellen in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen rassistische und antisemitische Gewalt aus der Perspektive der Betroffenen.

Mit dem unabhängigen Monitoring zum Ausmaß rechter Gewalt können sich bspw. Journalist*innen, Wissenschaftler*innen, politisch Verantwortliche, Initiativen vor Ort und die interessierte Öffentlichkeit einen differenzierteren Überblick über die reale Dimension politisch rechts, rassistisch und antisemitisch motivierter Angriffe verschaffen. Die Langzeiterhebungen aus den fünf Ostbundesländern und Berlin zeigen wichtige Erkenntnisse über Betroffenengruppen und das Vorgehen der Täter*innen. Seit 2015/2017/2021 stellen auch die VBRG-Mitglieder in den westdeutschen Flächenstaaten Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein  und auch Baden-Württemberg ein unabhängiges Monitoring zur Verfügung.

Die Erfassungskriterien der Mitgliedsorganisationen des VBRG sind Bestandteil der gemeinsamen Qualitätsstandards und orientieren sich am bundeseinheitlichen polizeilichen Definitionssystem »politisch motivierter Kriminalität« (PMK – Rechts, „Themenfeld Hasskriminalität“). Der politisch motivierten Kriminalität werden vom Bundeskriminalamt Straftaten zugeordnet, wenn „in Würdigung der Umstände der Tat und/oder der Einstellung des*der Täter*innen Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass sie

  • den demokratischen Willensbildungsprozess beeinflussen sollen, der Erreichung oder Verhinderung politischer Ziele dienen oder sich gegen die Realisierung politischer Entscheidungen richten,
  • sich gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung bzw. eines ihrer Wesensmerkmale, den Bestand und die Sicherheit des Bundes oder eines Landes richten oder eine ungesetzliche Beeinträchtigung der Amtsführung von Mitgliedern der Verfassungsorgane des Bundes oder eines Landes zum Ziel haben,
  • durch Anwendung von Gewalt oder darauf gerichtete Vorbereitungshandlungen auswärtige Belange der Bundesrepublik Deutschland gefährden,
  • gegen eine Person gerichtet sind: Wegen ihrer*seiner zugeschriebenen oder tatsächlichen politischen Haltung, Einstellung und/oder Engagements, Nationalität, ethnischen Zugehörigkeit, Hautfarbe, Religionszugehörigkeit, Weltanschauung, sozialen Status, physischen und/oder psychischen Behinderung oder Beeinträchtigung, sexuellen Orientierung und/oder sexuellen Identität oder äußeren Erscheinungsbildes und die Tathandlung damit im Kausalzusammenhang steht bzw. sich in diesem Zusammenhang gegen eine Institution/Sache oder ein Objekt richtet.*

* Bei der Würdigung der Umstände der Tat ist neben anderen Aspekten auch die Sicht der*des Betroffenen mit einzubeziehen.

Darüber hinaus werden Tatbestände gem. §§ 80-83, 84-86a, 87-91, 94-100a, 102-104a, 105-108e, 109-109h, 129a, 129b, 234a oder 241a StGB erfasst, weil sie Staatsschutzdelikte sind, selbst wenn im Einzelfall eine politische Motivation nicht festgestellt werden kann.“ (vgl.: Bundeskriminalamt 2016: Definitionssystem Politisch motivierte Kriminalität, S. 5)

Wie kommt es zu Differenzen zwischen den Zahlen von Ermittlungsbehörden und den Beratungsstellen? Zum einen durch unterschiedliche Bewertungen und Einschätzungen der Tathintergründe. Zum anderen dokumentieren die VBRG-Mitgliedsorganisationen nach sorgfältiger Recherche auch Gewalttaten, die nicht zur Anzeige gebracht wurden sowie in Einzelfällen auch Bedrohungen, Nötigungen und Sachbeschädigungen, wenn diese mit schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen verbunden waren. Außerdem aktualisieren die Beratungsstellen – im Gegensatz zur polizeilichen Erfassung – auch die Statistiken aus den Vorjahren nach Bekanntwerden weiterer Angriffe oder nach Verifizierung der Tatmotivation.

Weitere Informationen:

Literaturempfehlungen zu den Fragen: Wie aussagekräftig sind behördliche Statistiken über rassistische Straftaten und wo weisen sie Lücken auf?

Autorin: Rechtsanwältin und Expertin für Vorurteilskriminalität Dr. Kati Lang

Mitgliedsorganisationen

 
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Die Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt haben seit ihrer Entstehung tausende Betroffene, ihre Angehörigen und Zeug*innen von Angriffen beraten und unterstützt. Ziel der Unterstützung ist es den Betroffenen dabei zu helfen die Tatfolgen zu überwinden, sie in ihrer Handlungsautonomie und Entscheidungskompetenz zu stärken und die eigene Handlungsfähigkeit wiederherzustellen. Die Mitgliedsorganisationen des VBRG arbeiten nach gemeinsamen Qualitätsstandards.

Die VBRG-Mitgliedsorganisationen beraten

  • kostenlos
  • aufsuchend – Betroffene können den Ort des Treffens selbst wählen.
  • mehrsprachig – Bei Bedarf wird die Beratung durch Übersetzer*innen unterstützt.
  • vertraulich – Ohne Einverständnis werden keine Informationen an Dritte weitergegeben. Auf Wunsch wird auch anonym beraten.
  • klientenorientiert – Die Beratung richtet sich nach den Wünschen, Perspektiven und Bedürfnissen der Betroffenen und ist nicht an die Erstattung einer Anzeige geknüpft.
  • unabhängig von allen Behörden

Zu den Angeboten zählen:

  • Unterstützung und Beratung bei der emotionalen Verarbeitung des Angriffs
  • Entscheidungshilfen zum weiteren Vorgehen
  • Hinweise zu juristischen Möglichkeiten (Anzeige, Nebenklage etc.)
  • Unterstützung bei der Suche nach Rechtsanwält*innen
  • Begleitung zu Behörden, Polizei, Rechtsanwält*innen, Ärzt*innen, etc.
  • Vor- und Nachbereitung von Gerichtsverfahren und Begleitung zu Gerichtsterminen
  • Beratung über finanzielle Unterstützung (z.B. Prozesskostenhilfe, Entschädigungszahlungen) und Hilfe bei Anträgen
  • psychosoziale Beratung
  • Vermittlung von therapeutischen und ärztlichen Angeboten
  • Öffentlichkeitsarbeit, um für das Problem rechter Gewalt zu sensibilisieren
  • Unterstützung bei der Verbesserung der Lebenssituation, um die Sicherheit der Betroffenen (wieder) herzustellen

Kooperationspartner*innen

Die Beratung und Unterstützung von Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt kann nur in enger Zusammenarbeit mit qualifizierten Kooperationspartner*innen funktionieren. Die Mitglieder des VBRG haben sich über die Jahre sehr lebendige und vielfältige Netzwerke aufgebaut.
Zu den wichtigsten Kooperationspartner*innen auf Ebene des Bundesverbands gehören:

Amadeu Antonio Stiftung

Ziel der Amadeu Antonio Stiftung ist die Stärkung einer demokratischen Zivilgesellschaft, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet. Dafür fördert, vernetzt und berät sie Projekte und Initiativen vor Ort und ermutigt sie, ihre Eigeninitiative vor Ort zu stärken.

Amadeu Antonio Stiftung
Novalisstraße 12
10115 Berlin
Telefon: 030 – 240 886 10
E-Mail: info@amadeu-antonio-stiftung.de

Webseite: www.amadeu-antonio-stiftung.de
Facebook: www.facebook.com/AmadeuAntonioStiftung
Twitter: www.twitter.com/amadeuantonio

Antidiskriminierungsverband Deutschland

Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) ist ein Dachverband, dem unabhängige Antidiskriminierungsbüros/-stellen, Selbstorganisationen und wissenschaftliche Einrichtungen aus der gesamten Bundesrepublik Deutschland angehören.

advd | Antidiskriminierungsverband Deutschland
Sternwartenstraße 21
04103 Leipzig
Telefon: 0341 – 99 39 78 81
E-Mail: info@antidiskriminierung.org

Webseite: www.antidiskriminierung.org

BAG K+R – Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus (BAG K+R) ist ein ökumenisches Netzwerk von Projektstellen, Organisationen und Basisinitiativen, die sich mit der Wahrnehmung und präventiven oder interventiven Bearbeitung von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und extrem rechten Orientierungen in- und außerhalb der Kirchen befassen. Ihr gehören über 40 vor allem kirchliche Mitgliedsorganisationen aus allen Regionen Deutschlands an.

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Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche & Rechtsextremismus
c/o Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V.
Auguststraße 80
10117 Berlin
Telefon: 030 – 28 39 51 78
E-Mail: post@bagkr.de

Webseite: www.bagkr.de
Facebook: www.facebook.com/BAGKuR
Twitter: www.twitter.com/BAGK_R

Bundesarbeitsgemeinschaft Demokratieentwicklung

Die BAGD ist eine unabhängige bundesweite Vernetzungs- und Kommunikationsplattform für Initiativen, die sich für eine demokratische Kultur und gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus einsetzen. Die BAGD ist ein Forum zum Austausch und Kooperation sowie ein politisches Sprachrohr.

CeMAS – Center für Monitoring, Analyse und Strategie

CeMAS bündelt als gemeinnützige Organisation interdisziplinäre Expertise zu Themen wie Verschwörungs­ideologien, Antisemitismus und Rechtsextremismus.

Durch systematisches Online-Monitoring und moderne Studiendesigns analysiert CeMAS aktuelle Entwicklungen, um daraus innovative Strategien abzuleiten.

CeMAS-Logo

CeMAS – Center für Monitoring, Analyse und Strategie gGmbH
Konstanzer Straße 15A
D-10707 Berlin

E-Mail: info@cemas.io

Webseite: www.cemas.io

Twitter: www.twitter.com/cemas_io
Instagram: www.instagram.com/cemas_io

Bundesverband Mobile Beratung e.V.

Der Bundesverband Mobile Beratung e.V. (BMB) ist der Dachverband von rund 50 Mobilen Beratungsteams bundesweit, die seit über 20 Jahren zum Umgang mit Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Verschwörungserzählungen und Rechtspopulismus beraten. Der BMB vernetzt die Mobilen Beratungsteams, organisiert Fachtagungen und steht als Ansprechpartner für Politik und Medien zur Verfügung.

Bundesverband Mobile Beratung e.V.
Bautzner Str. 45
01099 Dresden
Telefon: 0351 – 500 54 16
E-Mail: kontakt@bundesverband-mobile-beratung.de
Webseite: www.bundesverband-mobile-beratung.de

Institut für Demokratie und Zivilgesesllschaft (IDZ Jena)

Das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit dem Ziel, die demokratische Kultur und Zivilgesellschaft in Thüringen und darüber hinaus zu stärken. Zentrale Aufgabe des Instituts ist es, Wissenslücken über demokratiefeindliche und -gefährdende Phänomene, Strukturen und Bewegungen zu identifizieren und durch wissenschaftliche Untersuchungen zu schließen. Dabei konzentriert sich das IDZ auf die Forschungsfelder Diskriminierung, Vorurteile und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Hasskriminalität und Hasssprache, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus, Protest, Antisemitismus sowie die Auswirkungen und Dynamiken der Digitalisierung auf diese Erscheinungen.

Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft
Talstr. 84
07743 Jena
Telefon: (+49) (0)30 513 039 88
E-Mail: mail@idz-jena.de
Webseite:www.idz-jena.de

Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment (ZWST)

Das Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment (ZWST) ist eine Bildungs- und Beratungseinrichtung mit dem Schwerpunkt der Antisemitismus- und Diskriminierungsprävention. Seit 2017 gibt es im Kompetenzzentrum eine Interventions- und Beratungsstelle OFEK, die Einzelne wie auch Institutionen (vor allem Schulen sowie Träger der Jugend- und Sozialarbeit) schult und berät.

medico international e.V.

Seit über 50 Jahren leistet medico international Hilfe für Menschen in Not und arbeitet an der Beseitigung der strukturellen Ursachen von Armut und Ausgrenzung. 1997 wurde die von medico initiierte Internationale Kampagne zum Verbot von Landminen mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. In Solidarität mit den Ausgegrenzten und Marginalisierten setzt sich medico für menschenwürdige Lebensverhältnisse ein, die ein Höchstmaß an Gesundheit und soziale Gerechtigkeit ermöglichen. Das Ziel ist, Armut, Not und Gewalt nicht nur zu lindern, sondern ihre Ursachen zu erkennen und zu überwinden.

medico international e.V.
Lindleystraße 15
60314 Frankfurt am Main

Tel: +49 69 94438-0
E-Mail: info@medico.de

Webseite: www.medico.de

Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA)

MIA ist eine zivilgesellschaftliche Melde- und Informationsstelle zum bundesweiten Monitoring von Antiziganismus. MIA engagiert sich gegen Antiziganismus, für die Sensibilisierung zum Thema und für eine gesellschaftliche Teilhabe der Betroffenen. Das Hauptziel ist die Erfassung, Dokumentation und Auswertung antiziganistischer Vorfälle in Deutschland.

Logo MIA

Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA)

Bundesgeschäftsstelle
Aufbau Haus am Moritzplatz
Prinzenstr. 84.1
10969 Berlin

Tel.: 030 62860937
E-Mail: info@mia-bund.de
Website: www.antiziganismus-melden.de

ODHIR

In Kooperation mit dem OSZE-Büro für Demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR) hat der VBRG von 2020 bis 2022 das Projekt „Enhancing Stakeholder Awareness and Resources for Hate Crime Victim Support“ (EStAR) umgesetzt. Staatliche und nichtstaatliche Akteure wurden mit den notwendigen Instrumenten und Ressourcen ausgestattet, um sicherzustellen, dass Betroffene von Hassverbrechen geschützt werden, uneingeschränkten Zugang zur Justiz haben und maßgeschneiderte fachliche Unterstützung erhalten.

OSCE Office for Democratic Institutions and Human Rights
Ul. Miodowa 10
00-251 Warsaw
Poland

Telefon: +48 22 520 06 00
Mail: office@odihr.pl

Webseite: www.osce.org/odihr

PRO ASYL

PRO ASYL ist die selbstbestimmte und unabhängige Stimme für Menschenrechte und für den Schutz von Flüchtlingen in Deutschland und Europa. Der Verein realisiert konkrete Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge, Einzelfall- und Rechtshilfe, sowie politische Kampagnen, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit, Dokumentationen und Recherchen.

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Förderverein PRO ASYL e.V. – Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge
Postfach 16 06 24
60069 Frankfurt am Main

E-Mail: proasyl@proasyl.de
Webseite: www.proasyl.de
Facebook: www.facebook.com/proasyl
Twitter: www.twitter.com/proasyl
Instagram: www.instagram.com/proasyl

Bundesverband der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) e.V.

Der Bundesverband RIAS e.V. wurde im Oktober 2018 gegründet und verfolgt das übergeordnete Ziel, bundesweit eine einheitliche zivilgesellschaftliche Dokumentation und Erfassung antisemitischer Vorfälle und Straftaten zu gewährleisten und die Interessen von Trägern und Projekten regionaler Meldestellen für antisemitische Vorfälle gegenüber der Öffentlichkeit, Politik und Verwaltungen zu vertreten. Die Erfassung antisemitischer Vorfälle erfolgt über die bundesweite Onlinemeldeseite www.report-antisemitism.de. Als Modell für den Projektansatz dienen die Arbeitsweisen und Qualitätsstandards der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin, welche im Januar 2015 vom Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V. gegründet wurde.

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Bundesverband der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) e.V.
Gleimstraße. 31
10437 Berlin
Postadresse: Postfach 58 03 50 | 10413 Berlin

Telefon: 030 – 817 985 810
E-Mail: info@report-antisemitism.de

Webseite: www.report-antisemitism.de
Facebook: www.fb.com/AntisemitismusRechercheBerlin
Twitter: www.twitter.com/Report_Antisem

Schutz und Beratung für angegriffene Journalist*innen und Medienschaffende

Die Helpline ist eine unabhängige, anonyme und kostenlose* Telefonberatung für mental belastete Journalist*innen – festangestellten und freien.

Telefon: 030 – 817 985 810, erreichbar montags und dienstags von 18 – 20 Uhr, donnerstags von 16 – 18 Uhr und freitags 8 – 10 Uhr

Webseite-Helpline: www.netzwerkrecherche.org/helpline/

Schutzkodex: www.schutzkodex.de/

Mitgliedschaften

Der VBRG e.V. ist Mitglied in den folgenden Organisationen:

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin ist Dach- und Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder und berät sie bei rechtlichen, betriebswirtschaftlichen und sozialen Fragen. Der Paritätische setzt sich für die Rechte hilfebedürftiger Menschen und für die Förderung der Zivilgesellschaft ein. Seine Arbeit wird geleitet durch das Ziel, die gesellschafts- und sozialpolitischen Entwicklungen in Berlin aktiv mitzugestalten.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.V.
Landesgeschäftsstelle
Brandenburgische Str. 80
10713 Berlin

Telefon: 030 – 86 001-0
Mail: info(at)paritaet-berlin.de
Website: www.paritaet-berlin.de

Facing Facts Network

Das Facing Facts Network ist ein informelles internationales Netzwerk von Organisationen der Zivilgesellschaft, staatlichen Behörden, Internationalen Organisationen und Communities in Europa, das innovative Lösungen und Möglichkeiten zur Prävention von und Reaktion auf Hasskriminalität und Hassreden entwickelt.

Facing Facts Network

Telefon: +32 (0)2 – 344 34 44
Mail: onlinelearning(at)facingfacts.eu
Website: www.facingfacts.eu/members

Förderer

Als zivilgesellschaftliche non-profit Organisation ist der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V. auf Spenden und staatliche Förderungen angewiesen. Die folgenden Förderer tragen maßgeblich zur Existenz des Bundesverbands und seiner Arbeit bei.

Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend

Der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt wird seit 2015 durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen, und Jugend im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“ gefördert sowie durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und für Antirassismus.

Die Veröffentlichungen auf dieser Website stellen keine Meinungsäußerung des BMFSFJ bzw. des BafzA oder der BfMFI dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autoren/Autorinnen die Verantwortung.

Amadeu Antonio Stiftung

Ziel der Amadeu Antonio Stiftung ist die Stärkung einer demokratischen Zivilgesellschaft, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet. Dafür fördert, vernetzt und berät sie Projekte und Initiativen vor Ort und ermutigt sie, ihre Eigeninitiative vor Ort zu stärken.

Amadeu Antonio Stiftung
Novalisstraße 12
10115 Berlin
Telefon: 030 – 240 886 10
E-Mail: info@amadeu-antonio-stiftung.de

Webseite: www.amadeu-antonio-stiftung.de
Twitter: www.twitter.com/amadeuantonio
Facebook: www.facebook.com/AmadeuAntonioStiftung/

Demokratie-Stiftung Campact

Wir danken der Demokratie-Stiftung Campact! für die solidarische Förderung der Initiative 19. Februar Hanau!

Die gemeinnützige Demokratie-Stiftung Campact wurde auf Initiative des Campact e.V. gegründet. Sie versteht sich als Teil der von Campact initiierten Bürgerbewegung – und setzt sich in ihr mit mehr als zwei Millionen Bürger*innen für progressive Veränderungen ein.

Demokratie-Stiftung Campact
Planufer 91
10967 Berlin
Telefon: 030 – 62 93 34 19
E-Mail: testament@demokratie-stiftung-campact.de

Webseite: www.demokratie-stiftung-campact.de
Twitter:  www.twitter.com/campact?lang=de
Facebook: www.facebook.com/campact/

Satzung

Hier finden Sie die Satzung des gemeinnützigen Vereins „Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V.“

Zur Satzung

Transparenz

Transparenz ist uns wichtig. Deshalb haben wir uns der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen. Wir verpflichten uns die folgenden zehn Informationen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und aktuell zu halten.

1. Name, Sitz, Anschrift und Gründungsjahr des VBRG e.V.

Name: Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V.
Kurzform: VBRG e.V.
Sitz: Berlin
Anschrift: Kottbusser Damm 7, 10967 Berlin
Gründungsjahr: 2014

2. Satzung und Ziele

Hier finden Sie die Satzung des VBRG e.V.Satzung als PDF

Der VBRG verfolgt laut Satzung gemeinnützige Ziele

  • die Förderung der Hilfe für politisch, rassistisch oder religiös Verfolgte sowie Hilfe für Opfer von Straftaten mit rechtem, rassistischem oder antisemitischem Hintergrund;
  •  die Förderung der Prävention von Gewalttaten mit rechtem, rassistischem oder antisemitischem Hintergrund.

Der VBRG verfolgt laut Satzung mildtätige Ziele

  • die Unterstützung von Personen, die aufgrund ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustands infolge eines rechten, rassistischen oder antisemitischen Angriffs auf Unterstützung und Hilfe angewiesen sind;
  • die Unterstützung von Personen, deren wirtschaftliche Lage infolge eines rechten, rassistischen oder antisemitischen Angriffs zu einer Notlage gemäß § 53 Nr. 2 AO geworden ist.

3. Anerkennung der Gemeinnützigkeit

Die Satzung des VBRG e.V. erfüllt die Voraussetzungen nach §§ 51, 59, 60 und 61 der Abgabenordnung (AO). Dies wurde durch das Finanzamt für Körperschaften I Berlin festgestellt und am 20.11.2023 bescheinigt. Die Steuernummer des VBRG lautet 27/680/76502. Hier finden Sie den aktuellen Freistellungsbescheid.

4. Name und Funktion der wesentlichen Entscheidungsträger

Mitglieder des Vorstands:  Antje Arndt, Robert Kusche, Eben Louw, Olivia Sarma, Judith Porath

Geschäftsführung: Heike Kleffner

Der Fachrat besteht aus Personen, die die jeweiligen Mitglieder vertreten. Diese Personen können variieren. Die Mitglieder sind hier zu finden.

5. Berichte über die Tätigkeiten des VBRG e.V.

Der VBRG e.V. ist Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Mehr Informationen zur Initiative finden Sie, wenn Sie auf das Logo klicken.